Die Frau im Vorstand - die eiserne Faust in Samthandschuhen gegen die panzergläserne Decke

 

Blondine beim Betrachten der gläsernen Decke. 1

 

    Wenige Frauen haben Olympische Höhen in der Geschäftswelt weder im Westen oder Osten erklommen. Zum Teil lag es, und liegt es immer noch, an dem Widerstand der männlich dominierten Gesellschaften. Drei Beispiele von Frauen, die dem System unterlagen, folgen. Zwei davon waren mathematische Genies. Im Gegensatz dazu werden anschließend sieben bemerkenswerte Gewinnerinnen präsentiert. Aus dieser Zusammenstellung kann man ruhig die eigenen Schlußfolgerungen ziehen.

    Natürlich einen Gipfel, zum Beispiel den Vorstand, zu erreichen ist für jeden schwer - aber bis heute wesentlich schwerer für Frauen. Interessant ist, daß Frauen sehr erfolgreich in der teuersten Schiene des Coaching sind. In FAQ wird eine Harvard Studie zittert, die über Coaching Einkünfte für diejenigen berichtet, die sich vorwiegend mit dem Vorstand von Großunternehmen verfassen. Die weiblichen Coachs machten fast 50% davon aus. Sie verdienten im Durchschnitt zwischen $500 und $750 pro Stunde. (Dementsprechend ermutigt Bridges Frauen, diesen Berufsweg in Betracht zu ziehen, vgl. "Careers" unter Über uns und die USP.)

     Viele haben persönliche Favoriten unter den Frauen, die doch die kulturellen Hürden überwunden haben. Ein Halbdutzend von Bridges bevorzugten sind, chronologisch aufgelistet, zuerst die Unternehmerin Madam C. J. Walker, danach zwei Marathon Läuferinnen, zwei Düsenjägerpilotinnen und die einmalige, unvergeßliche "Diamond Jill."* Aber wir beginnen mit drei traurigen, lehrreichen Versagen aus: (1) der Antike, (2) den spät 40igern und (3) der heutigen (d.h. Anno 2010) Zeit. 

   

I. Hypatia (AD 350/370 – 415)2

  

    Unter den weiblichen mathematischen Genies war Hypatia (AD 350/370 – 415) die erste und Emmy Noether (1882 – 1935) die bedeutendste. Hypatia war eine griechische Gelehrte aus Alexandria. Sie verstricke sich in politische Konflikte und schnitt nicht gut ab. Sie erlitt den Foltermord durch eine Meute, die von Peter dem Leser geführt wurde. Er war der erste Assistent Bischofs Cyril, von dem man glaubt, hinter dem brutalen Überfall zu stecken. (Weder dies noch seine rücksichtslose Verfolgung der Juden hat ihn darin gehindert, später dem Heiligtum von der katholischen Kirche zugesprochen zu werden, "the old boy system at work" - das alter Knabe System fleißig weiterarbeitend.) 

   

II. Emmy Amalie Noether (1882 – 1935)3

  

    Ein schneller Vorlauf von 1.500 Jahren und man begegnet einem noch dankwürdigeren weiblichen mathematischen Genie. Sie kam auch nicht zurecht mit der Politik, in diesem Fall, der akademischen. Die Welt war keinesfalls ein freundlicher und sanfterer Platz geworden. Der Erste Weltkrieg war schon vorbei und der Zweite Weltkrieg zeichnete sich bereits ab. Es ging jedoch nicht darum, sie umzubringen, sondern ihre Karriere zu vernichten.

    Wie Hypatia war sie die Tochter eines Mathematikers. Sie war die größte Mathematikerin aller Zeiten. Ihre wichtigste Arbeit war über differentielle Invarianten in der Variationsrechnung. Ihr namhafter Beweis in diesem Feld ist als das Noether Theorem bekannt. Es wird als einer der bedeutendsten mathematische Sätze betrachtet, der je beweisen wurde.4

    Später hat sie Entwicklungen geliefert, die zu einer radikalen Veränderung der abstrakten Algebra führte. Unter anderem gelang ihr die erste allgemeine Repräsentation der Theorie von Gruppen und Algebren. Ein Kollege beschrieb sie als "Absolut unegoistisch und frei von Eitelkeit, sie hat nie etwas für sich selber beansprucht aber vor allem förderte sie die Veröffentlichungen ihrer Studenten."5

    Sie unterrichtete an dem weltberühmten Zentrum für mathematische Forschung an der Universität Göttingen. Dennoch verhinderten die Professoren von Philologie und Geschichte, daß sie als Vollprofessor ernannt wurde. Einer protestierte: "Was würden unsere zurückkehrenden Soldaten denken, wenn sie zum Fuß einer Frau lernen müßten?"

    Untern anderem wurde sie von Albert Einstein bewundert. Als sie Deutschland wegen der tödlichen Utopie des Dritten Reiches verließ, lud er sie zu seinem Lehrstuhl an Princeton als Gastprofessorin. Trotz der Unterstützung Einsteins war sie auch dort nicht willkommen und unterrichtete hauptsächlich an einer Frauenuniversität, Bryn Mawr. (Die Universität, 1855 von den Quakers gegründet, war die erste in den Staaten, an der Frauen promovieren könnten.)

   

 

III. Rashmi - "ray of sunlight"

(Kein Gesichtsbild, weil es diesem heutigen Opfer noch mehr als diese Anmerkungen bestürzen würde.)  

 

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     Das dritte Hiobsbeispiel ist die adrette, lebenslustige Rashmi aus Mumbai. (Rashmi bedeutet "Sonnenlichtstrahl" in Sanskrit.) Sie war die treibende Kraft, schöpferische Muse und strenge Kritikerin des Bridges Geschäftsmodell. Ihre selbstlose und begeisterte Unterstützung ehrte ihre 2.750 Jahre adlige Familie in Indien. Sie liebte ihren Beruf als selbständige IT Beraterin mit dem Fokus auf Data-Mining. 

     In 2010, als sie 28 Jahre alt war, wurde sie zwangsverheiratet. Sie ist dem Mann für nur eine Stunde unter vier Augen begegnet, Korrektur, unter 8 Argusaugen. Ihre Elternteile sowie die des Mannes waren dabei, um Aufsicht zu führen. Ihr Vater fand das Horoskop des Bewerbers ideal. Deswegen verbat er seiner Tochter, ein Wort über Computers zu äußern, aus Angst davor, daß sie damit den Kandidaten abschrecken könnte.

    Trotz ihrer vier Universitätsabschlüsse (ihr Gatte brach sein Studium ab) ist ihr nicht erlaubt, in seiner Firma zu arbeiten. In der Tat darf sie überhaupt kein Geld verdienen. Zugang zu Computer oder dem Internet ist verboten, sowie auch ihr geliebtes Hobby, das Lesen von englischen Büchern. Die promovierte Schwiegermutter fügte ein allgemeines Leseverbot nach 16:00 Uhr hinzu. (Vor 16:00 ist Rashmi im Haushalt beschäftigt.) Eigentlich sollte sie überhaupt nicht lesen. Deswegen wurden die hindischen Bücher im Haus größtenteils entfernt. Ihre schicken Röcke und legere Jeans sind auch weg, durch den Sari ersetzt.

     Es ist Rashmi nicht zugestanden, allein zum Supermarkt zu gehen. Sie darf aber ihre Eltern, die auch in Mumbai wohnen, an zwei Wochenenden pro Jahr besuchen. (Während eines davon schlich sie sich zu einem Computer, um sich für die Funkstille zu entschuldigen!) Ihr Vater und Bruder haben eine gleichgültige Einstellung über diese Verurteilung zu einer lebenslangen Haft in einer fensterlosen Zelle. Sie sollte sich in ihr Schicksal fügen, ohne zu jammern oder zu winseln. Horoskope irren nicht. Man kann nichts dagegen unternehmen.

    Ist Rashmi erledigt oder wird es sich herausstellen, daß sie doch nicht ganz so leicht unterzukriegen ist?

 

Gefangen, sie!

Ihr Atmen ist die Freiheit.

Sie kann nicht leben im Hauch der Grüfte.

 

(adaptiert von einer Strophe von Friedrich von Schillers Wilhelm Tell, 1804

    

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    Eine Zusammenfassung der Geschichten von sieben siegesreichen Gegenbeispielen aus den Staaten folgt. Sieben ist eine Glückszahl und die außerordentliche Anstrengung dieser sieben verdiente das Lächeln Fortunas.

 

I. Madam C. J. Walker (1867 - 1919)7

 

Madam C.J. Walker fährt ein Auto mit Freundinnen.

 

    Die Tochter von Sklaven, C. J. Walker lebte in den Staaten bevor Frauen wählen durften. Schon als Kind mußte sie arbeiten und hatte deswegen keine Schule besucht. Mit Anfang 30 begann sie, an Haarausfall zu leiden. Sie hat ihr eigenes Heilmittel dafür entwickelt, das wirksam war. Deshalb fing sie an, es von Tür zu Tür zu verkaufen. Bald folgten andere Haarpflege-Produkte. Nach einem Ablauf von zehn Jahren hatte sie eine Fabrik und eine internationale Außendienstmanschaft von 40.000 Frauen!

    Sie tauchte aus dem Nichts auf und in nicht mal einem Jahrzehnt hat sie eine gewaltige Stelle in der amerikanischen Wirtschaft eingenommen. Während sie ein Vermögen aufhäufte hat sie das Leben ihrer Mitarbeitern, vor allem der Frauen im Außendienst, bereichert.

    Im Verlaufe der Zeit widmete sie zunehmend ihre außergewöhnliche Begabung, ihre enorme Energie und ihrer sagenhafte Reichtum der Wohltätigkeit im allgemeinen und insbesondere den Bürgerrechten. Sie war intelligent, eine unerbittlich harte Arbeiterin und voll konzentriert auf ihre Ziele. Sie muß anmutig sowie auch knallhart gewesen sein: die eiserne Faust in Samthandschuhen.

 

 

II./III. Zwei Marathon (42 km) Läuferinnen

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    Zeitgemäße Vorbilder

    Oben ist ein idealisierendes Abbild Bobbi Gibb, bzw. Katherine Swizter. Sind Sie mit denen vertraut? In der Realität halten die beide durchaus den Vergleich mit dem Foto aus, wie man feststellen kann, wenn man auf Bobbi am Laufen oder auf die Webseite von Katherine klickt. 

    Jeder hat seine Favoriten unter den weiblichen Managern und Unternehmern. Häufig zahlen dazu die Harvard Business School "Baker Scholar" Orit Gadiesh von Israel, die Vorstandsvorsitzende Bain & Co. und der U.S. TV-Star, Oprah Winfrey. Diese Frau ist fast ganz allein eine Industrie, Jahreseinkünfte (2010) von $275 Millionen und ein Vermögen von $2.7 Milliarden. Um die unvermeidlichen Einwände gegen andere Vorschläge für geschäftstüchtige Frauen abzuwenden, nehmen wir lieber Persönlichkeiten vom Sport, ausdrücklich von dem Marathon, und darüber hinaus von einer wahren Domäne des Mannes, dem Militär und zwar auf dem Gebiet - Düsenjäger. 

   

    II. Bobbi Gibb

    Ein Geschäft aufzubauen ist kein Kurzstreckenlauf, kein Sprint. Es ist ein Marathon. Vor nicht allzu langer Zeit gab es kaum weibliche Unternehmer oder Geschäftsführer. Es gab auch keine Marathonläuferinnen. In den USA wurde es Frauen nicht gestattet, an dem Boston Marathon (zuerst 1897 gelaufen) teilzunehmen. Eine Frau könnte nicht lange Distanzen verkraften. Roberta (Bobbi) Gibbs war skeptisch. Die Tochter eines Professors, sie liebte es zu laufen. Sie pendelte zu der Universität, 13 Kilometer weg, in dem sie hin und zurück joggte.

    Im  Jahre 1962 lernte sie einen Langstreckenläufer (der später ihr Ehemann wurde) kennen. Mit seiner Unterstützung begann sie 1964 für den Boston Marathon mit Laufen von bis hin zu 68 km zu trainieren. Nach zwei Jahren Anstrengung dachte sie, sie sei bereit. Um mit einer Übersetzung aus dem englischen Wikipedia (2011) fortzufahren:

 

    "Bekleidet in einem Sweatshirt mit Kapuze versteckte sie sich im Gebüsch nahe an der Startlinie. Nach dem Startschuß wartete sie ab, bis ungefähr die Hälfte der Läufer losgerannt war. Dann sprang sie hinein. Die Männer nahmen bald wahr, daß eine Frau unter ihnen war. Aufgemuntert durch ihre freundliche Reaktion zog sie das Sweatshirt aus. Zu ihrer Erleichterung und Freude haben die Zuschauer ihr zugejubelt."

    "Die Presse fing an, über ihren Lauf zu berichten. Sie war dabei, Sportgeschichte zu schreiben. Sie überquerte als 126igste die Ziellinie, wobei sie vor zwei-drittel der Männer lag. Der Gouverneur von Massachusetts, John Volpe, war angekommen, um ihre Hand zu schütteln."

 

    Sie nahm an weiteren Marathons teil (s.u.) und später ist eine angesehene Rechtsanwältin geworden. Diese inoffizielle Teilnahme ging ohne nennenswerten Widerstand. Vorsicht, eine siegreiche Schlacht ist längst kein gewonnener Krieg! 

   
     III. Kathrine Switzer

     Im nächsten Jahr 1967 ist Switzer die erste Frau geworden, die offiziell den Boston Marathon gelaufen ist. Die Zwanzigjährige hatte das Formular dafür mit "K.S. Switzer" (wie gewöhnlich) unterschrieben. Deswegen wurde es irrtümlicherweise verbucht. 

    Nach einer Weile bemerkte der 64 Jahre alte Rennkommisar Jock Switzer ihre Teilnahme. An dem fünften Kilometer sprang er herunter von einem Presse-Lkw. Er versuchte ihre Startnummer wegzureißen und schrie, daß sie sich sliechen sollte: "Verlassen Sie mein Rennen und geben Sie mir die Startnummer." ("Get the hell out of my race and give me those numbers.") Aber die Frau wurde von ihrem Freund, einem Hammerwerfer von 105 Kilos, begleitet. Er stürmte auf den "Rennen-Anstandswauwau" und schlug ihn nieder. Kathrine Switzer lief weiter und kam ca. 4 Std. und 20 Minuten später an die Ziellinie (eine Stunde langsamer wie Bobbi Gibb, die wieder inoffiziell dabei war).

    Daß Bobbi Gibb den Lauf machte, und zwar mit einer guten Zeit, war schon schlimm genug. Aber daß eine Frau offiziell den Marathon lief war eindeutig unannehmbar. Die zuständige Behörde, die AAU, reagierte unmittelbar danach. Frauen seien nicht fähig, längere Distanzen zu laufen, dies sei eine unwiderlegbare Tatsache. Deswegen hat die AAU sofort Frauen verboten, an irgendeinem Wettbewerb mit Männern mitzumachen. Bei Zuwiderhandlung würde die Frau von allen Wettkämpfen, einschließlich Olympia-Vorbereitungen, gesperrt. Die AUU kam zunehmend unter Druck und 1972 gab sie schließlich nach.

    Und siehe mal, nur noch 30 Jahre später hat die Boston Athletic Association, welche der Schirmherr des Boston Marathons ist, Bobbi Gibb als die Gewinnerin unter den Frauen 1966, 1967 und 1968 anerkannt. Katherine Switzer machte auch weiter. Durch intensives Training wurde sie ständig besser. Sieben Jahre später, d.h. 1974, gewann sie den Frauenteil des New York Marathons und 1975 war sie zweiter unter den Frauen an dem Boston Marathon mit einer Zeit von 2 Stunden und 51 Minuten. Sie war eine treibende Kraft, den Marathon für Frauen zu den Olympischen Spielen zu bringen. Ihr sympathisches Buch, Marathon Woman, ist gut angekommen.

 

IV./V. Zwei Düsenjägerpilotinnen

Martha McSally9

 

    IV. Oberst Martha McSally

    Sie studierte an der U.S. Luftwaffen Akademie und anschließend erlang sie ein Diplom von Harvard in politischer Wissenschaft ("Masters, Harvard's JFK School of Government"). In 1995 diente sie in Kuwait. Sie flog einen  "A-10 Thunderbolt" als Warzenschwein ("warthog") besser bekannt, der für die Grundunterstützung der Infanterie verwendet wird. In der Geschichte der U.S. Luftwaffe ist sie die erste Pilotin, die Gefechte ausführte. Sie wurde auch die erste Frau, die das Kommando über ein Jagdgeschwader gehabt hat.

    Für sieben Jahre ist sie den Dienstweg gegangen, um ein heikles Anliegen zu regeln: die Diskriminierung im Ausland gegen Frauen im Militär. Im Jahre 2001 drohte ihr ein Kriegsgericht, weil sie sich weigerte, eine "Abaya" außerhalb der Kasernenanlage in Saudi Arabien zu tragen. Die "Abaya" ist ein althergebrachtes islamisches Kleidungsstück, ein lang herabschwallendes schwarzes Gewand. Manchmal wurde amerikanischen Frauen im Militär in Saudi Arabien befohlen, es anzuziehen.

Die Abaya10

 

    Die Drohung hat sie keineswegs eingeschüchtert. Im Gegenteil verlor sie jetzt endlich die Geduld und brachte eine Anklage gegen das U.S. Verteidigungsministerium vor. Erstaunlich ist, daß sie den Prozeß gewann. Das Verteidigungsministerium wurde gezwungen, solche Richtlinien zu ändern.
    Selbstverständlich den Vorgesetzen ein Prozeß zu unterziehen wird als unverfrorenes Benehmen betrachtet. So was ist, soweit der Berufsanstieg anbelangt ist, glatter Selbstmord. Noch erstaunlicher ist, daß sie danach doch zum Oberst befördert wurde. Einige Zeit darauf, im Jahre 2010, trat sie in den Ruhestand. 

 

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Kim  Campbell11

 

    V. Kim Campbell

    Der Frau Vater, Charles Reed, war der 9. Mann in der Geschichte der U.S. Luftwaffen Akademie (1954 gegründet mit ca. 1.000 Kadetten pro Jahrgang), die maximale Punktzahl in deren körperlichem Fitness Test zu erringen. Akademisch war er fast genauso stark: Er absolvierte den vierjährigen Studiengang (für ein B.Sc.) als Klassenbester. Diese Kombination von Talenten führte dazu, daß er die höchste Fähnrichehrung, "Cadet Wing Commander" bekam. Nach dem Militär studierte er Jura an der Stanford Universität. Zur Zeit (2012) ist er der populäre Bürgermeister von San Diego, CA.        

    Seine Tochter Kim machte mit 16 Jahren ihren ersten Alleinflug. Sie ging auch zu der U.S. Luftwaffen Akademie und, wie ihrem Vater, wurde ihr die höchste Ehre "Cadet Wing Commander" erteilt - eine 1 von 1.000 Leistung. Danach hat sie für ein Diplom ("international security studies") an der Universität von Reading und für einen MBA von dem Imperial College London weiter studiert.

    Nach diesem Werdegang wäre es zu erwarten, daß sie im Pentagon am Konferenztisch arbeiten würde. Stattdessen blieb sie bei dem Fliegen. Zwanzig Einsätze im Irak waren dabei. Ihr Flugzeug war dasgleiche wie von Oberst Martha McSally oben, ein Warzenschwein ("warthog"). Für eine besonders haarsträubende Attacke wurde ihr der Tapferkeitsorden "Distinguished Flying Cross" verliehen. Weil sie attraktiv wirkt und feindliche Soldaten umgebracht hat, wird sie mit dem anerkennenden Luftwaffenrufnamen Killer Mädel ("Killer Chick") gefunkt. Sie ist mit einem Kollegen, auch Luftwaffen-Major, verheiratet und trägt deswegen den Ehenamen Kim Campbell.

    Ein interessanter Namensvetter von ihr ist eine Kim Campbell in Kanada, die dort als Rechtsanwältin, Diplomatin und Professorin begann, um anschließend des Landes erster weiblicher Justizminister, Verteidigungsminister und Ministerpräsident zu werden.

 

VI. Diamond Jill


    Eine bemerkenswerte Frau ist "Diamond Jill," 2002 in Barcelona begegnet, eine damals habilitierende Forschungsreisende und Teilzeit professionelle Tänzerin. Sie mag Männer liebend gern und findet, daß sie besonders gut geignet sind, von Frauen als Haustiere gehalten zu werden. Auf der Unterseite links ist auf diese Einstellung die höflichkeitstriefende Antwort des "Alten Knaben Klubs."

 

 

Ein siebtes Vorbild ist die Mutter, derer erste Sprache Französisch war. Sie promovierte in der Anglistik an der Yale Universität. Sie ist aber keinen akademischen, sondern einen Management Weg gegangen. Sie wurde eine der ersten Frauen in den USA, die es zum Vorstand einer börsennotierten Aktiengesellschaft brachte. Mit 2.000 Leuten unter ihren Fittichen verdiente sie wesentlich mehr in einem Monat als ihr Ehemann in einem ganzen Jahr.

    Sie hatte ein außergewöhnliches Charisma und war absolut rücksichtslos. Unerwartet war ihr eigentümlicher, entschiedener, unnachgiebiger Widerstand gegen die weitere Einstellung irgendeiner anderen Dame in der Firma, wenn auch nur als Sekretärin. "Mädchen haben keinen Kopf für Geschäfte. In der Mathematik sind sie furchtbar dumm. Sie sollten Zuhause bleiben und kochen und putzen, wie Gott es vorgesehen hat." Die anderen Vorstandsmitglieder liebten sie inbrünstig. Diese Frau war sogar konservativer als sie selbst.

   

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1 Blondine am Betrachten der gläsernen Decke © 13.01.2011, Photovoir, dreamstime.com, ID 26644898

 

2 Hypatia: Das Model, Marie Spartali, erscheint in Colin Ford's Julia Margaret Cameron(1815 - 1879), 19th Century Photographer of Genius. Das Original befindet sich in dem J.Paul Getty Museum, Los Angeles, CA; alt, public domain (eingescannt 7. Feb. 2010 - Wikipedia).

 

3 Emmy Noether's Porträt ist aus der  MacTutor History of Mathematics.  Es wurde bevor 1910 genommen: alt, public domain.

 

4 Clark Kimberling, "Emmy Noether and Her Influence," in James W. Brewer and Martha K. Smith, Emmy Noether: A Tribute to Her Life and Work, Marcel Dekker, Inc., pp. 3–61, (1981), p. 5

  

5 "Professor Einstein Writes in Appreciation of a Fellow-Mathematician." 1 Mai 1935, veröffentlicht den 5. Mai 1935 in der New York Times. Der Brief ist on-line an der MacTutor History of Mathematics.

 

6 Enthauptete Frau © Daniela Spyropoulau, dreamstime.com ID 2996

 

7 Madam C. J. Walker, von www.connect.in.com/cj-walker/photos, bevor 1920 genommen: alt, public domain.

 

8 Frau am Laufen - woman running © Alexsandr Frolov, dreamstime.com, ID 16115177

 

9 Oberst Martha McSally, 8. Sept. 2008 von  www.defenselink.mil/home/faceofdefense/fod/2006-12/f20061207a.html   aus der Arbeit der U.S. Regierung (Title 17, Section 105 of the U.S. Code) und deswegen in public domain.                 

 

10 Women in Abayas, ©  24.12.2006, Denise Chan, Hong Kong, Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0 Generic License (Wikipedia, 2012)

 

11 Kim Campbell schaut ihr beschädigtes A-10 "Warzenschein" an. Im Jahre 2003 nach einem gefährlichen Einsatz über Bagdad landete sie heil auf ihrer Militärbasis. ("Kim Campell looks at her damaged A-10 Warthog, which she landed at her base after a mission in Baghdad in 2003.") Foto von SSgt Jason Haag, USAF., public domain, weil im U.S. Militärdienst genommen (Title 17, Section 105 of the U.S. Code) veröffentlicht durch "the National Air and Space Museum," www.nasm.si.edu/imagedetail.cfm?imageID=288

 

12 Tänzerintio © Konstantin32, dreamstime.com ID 8208688

 

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