Referenzen

 

    Strategische Überlegungen sind nicht etwas, daß man mit den Wettwerbern teilt. Diese Verschwiegenheit geht bis hin zu Geheimhaltungsverträgen, die von Angestellten in Schlüsselpositionen gelegentlich verlangt werden. Häufig berührt unser Coaching empfindliche Themen. Eben deshalb gibt Bridges keine Kundenauflistung, auch wenn nur eine stichhaltige, preis. Damit folgen wir den Präzedenzfällen von Bain & Company und Kissinger Associates.

    Im Jahr 1973 ist Bain & Company gegründet worden. Die Firma bildet jetzt mit McKinsey and BCG die Elite der Strategieberater. Am Anfang in den 70igern Jahren trugen die Bain Partner keine Visitenkarten. In der Öffentlichkeit erwähnten sie Klienten nur mit Tarnnamen.

    Kissinger Associates, 1982 von Henry Kissinger lanciert, hält bis heute seine Kunden geheim. Angeblich geht diese höchst angesehene Gruppe so weit, zu verbieten, daß überhaupt ein Verhältnis mit der Firma offengelegt wird.

    Unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen sind nicht ganz so streng. Deswegen sind wir dem Wißbegierenden zwar nicht auf halbem Weg, aber sagen wir mal auf dem Zehntelweg entgegengekommen. Unter "wer sir sind," gibt es nicht nur den üblichen kurzen Absatzslebenslauf, sondern einen chronologischen und noch dazu zwei Zusätze über internationale Projekte und die Erfahrung in Verhandlung.

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    Fast alle Unternehmensberater und Executive Coachs erzählen vorwiegend was ihnen gelungen ist. Jedoch es ist leichter aus den unangenehmen Erfahrungen heute noch gültige Schlußfolgerungen zu ziehen als es ist, alte Triumphe zu wiederholen. Was den Kunden vor Jahren begeisterte, "Siehe mal, es kommt sogar in Farbe", mag jetzt alltäglich oder gar irrelevant sein. Aber die Fehler von der uralten Vergangenheit bis hin zu denen von gestern würden meistens noch heute des Käufers Unmut zuziehen.

    Trotz der Managementmodewörter "Benchmarking" und "Best Practices", (optimale Vorgehensweisen) kommen solche Fehltritte immer wieder vor. Ein wegweisendes Buch zu diesem Thema ist Why Smart Executives Fail and What You Can Learn From Their Mistakes, von Sydney Finkelstein, 2003. Die wichtigen Schlußfolgerungen davon werden in der englischen Unterseite "Bad Strategy" wiedergegeben.

    Ein gewisses Maß an miterlebten (sowie selbst-verursachten) Pannen wappnet den Exekutive Coach gegen Urteilsfehler und Unterlassungssünden besser als ein Lebenslauf lückenlosen Siegens. Man hat es falsch angegangen und hat am eigenen Leib erfahren, daß man gewisse Warnsignale lieber achten soll. Man hat versagt, überwunden und gelernt, wie man es richtig anpackt: nicht "vini, vidi, vici" – Ich kam, Ich sah, Ich siegte; sondern "vini, defeci, devici " - Ich kam, Ich versagte, Ich überwand."

 

 

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1 Alcantara Bridge © Foto von Dantla, 23 Feb. 2005, GNU Free Documentation License 1.2, Wikipedia.de  Die Brücke, 194 m lang und 71 m hoch, überquert den Tagus in Spainien. Der Tagus ist der längste Fluß in Spanien und Portugal, der Volga in Rußland der längste in Europa. (Vasco de Gama, eine andere berühmte Brücke über den Tagus, wird in "Wer wir sind" und "Kontakt" gezeigt.) Alcantara, eine römische Steinbogenbrücke, wurde zwischen 104 und 106 n. Chr. von Caius Julius Lacer auf Befehl vom römischen Kaiser Trajan errichtet. Sie trägt die Inschrift: Pontem perpetui mansurum in saecula - "Ich habe eine Brücke gebaut, die sich ewig halten wird." Nach über 1.900 Jahren ist sie immer noch gut erhalten. 

 

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